Neues Kompetenzzentrum Hernienchirurgie Vechta-Lohne
Die standortübergreifendende Visceralchirurgische Klinik unter der Leitung von Klinikdirektor Dr. Peter Loermann ist am Standort St. Franziskus Hospital Lohne für ihre langjährig erfolgreiche Hernienchirurgie ausgezeichnet und als Kompetenzzentrum zertifiziert worden. Das Kompetenzzentrum Hernienchirurgie wird von Herrn Dr. Uni. Alepp. Samer Morad geleitet. Hernien sind angeborene oder erworbene Lücken in den Schichten der Bauchdecke, durch die Eingeweide treten können. Die Hernienchirurgie behandelt solche inneren sowie auch äußeren Hernien.
„Die Ernennung und Zertifizierung zum Kompetenzzentrum Hernienchirurgie ist ein großer Erfolg für unser Haus und ein Vorteil für die Patienten in der Region‘‘, sagt Geschäftsführer Thomas Meyer. Es ist das einzige Zentrum dieser Art im Oldenburger Münsterland.
„Wir behandeln hier sehr komplexe Hernienkrankheitsbilder‘‘, so Chefarzt Dr. Peter Loermann, der das Zentrum leitet. Die Operationen seien oft aufwendig und verlangten eine große Expertise. Die Eingriffe erfolgten oft minimalinvasiv, das bedeute, schonend über einen nur einen schlüssellochgroßen Zugang.
Zum Leistungsspektrum des Zentrums gehören die Behandlung von Leistenhernien, epigastrischen Hernien (Bauchdeckenbruch), Nabelhernien, Narbenhernien, parastomalen Hernien (Hernien, die sich neben einem künstlichen Darmausgang ausbilden) sowie Hiatushernien (Ausstülpung eines Magenteils durch das Zwerchfell).
Die Auszeichnung und Zertifizierung erfolgte durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie (DGAV) sowie die Deutsche Herniengesellschaft. Diese haben dem Lohner Kompetenzzentrum damit die hohe Qualität ihrer Arbeit bescheinigt.
„Das Zertifikat ist eine Bestätigung der erfolgreichen Arbeit unseres gesamten Teams‘‘, hebt Dr. Loermann hervor und berichtet, dass im letzten Jahr 360 Hernien-Patienten in Lohne operativ behandelt worden seien.